

Tempus fugit
13. Mai 2018Music is in the air
6. September 2025
Mit diesen Anfangsworten aus Robert Burns‘ legendärem Poem Adress to a Haggis vermelde ich stolz: Mein Blog ist wieder am Start.
Aufgrund technischer Herausforderungen konnte meine Seite leider nicht mehr aktualisert werden. An einen Eintrag in den Blog war da natürlich nicht zu denken. Mir fällt nun ein richtig großer Stone of Manhood vom Herzen, dass ich ab jetzt wieder regelmäßig aus meiner kleinen Welt als Dudelsackspieler und Lehrer für dieses großartige Instrument berichten kann.
Ganz wichtig für mich: Mein Pipe-Raum ist fertig! Zugegebenermaßen schon seit etlichen Jahren, aber der Blog lag ja auch lange brach. So kann ich tatsächlich wann immer ich es möchte, meiner großen Leidenschaft nachgehen. Die Nachbarn bekommen davon nichts mit – großes Ehrenwort als Dudelsackspieler 😉
Gestern Abend durfte ich beim Burns Supper der Deutsch-Englischen Gesellschaft Bayreuth e.V. pipen. War sehr schön und es hat mir richtig Spaß gemacht, für die Anwesenden zu musizieren. So spielte ich unter anderem den obligatorischen Haggis, das schottische Nationalgericht, in den Festraum. Und in den Pausen unterhielt ich das Publikum mit Einlagen auf der Great Highland Bagpipe.
Wer jetzt nicht weiß, was Haggis ist: Haggis ist eine – wenn nicht die – Spezialität der schottischen Küche, besteht aus dem Magen eines Schafes, der mit verschiedenen Schafsinnereien, Hafermehl, Zwiebeln und gegebenfalls Graupen gefüllt und mit Pfeffer und Piment scharf gewürzt ist . Allen Skeptikern sei versprochen: Das schmeckt richtig gut und sättigt enorm! Traditionell wird Haggis beim Burns Supper mit Neeps and Tatties, also Steckrüben und Kartoffelstampf, serviert.
Wie gesagt: Das Ganze schmeckt hervorragend – und Whiskyliebehaber genießen dazu gerne einen wee dram. Für den waren übrigens Sandra und Michael von Spirits Trail aus Creußen zuständig. Ich konnte als Autofahrer leider nicht kosten. Es war aber nicht zu übersehen, dass ihre Auswahl ausnehmend gut beim Publikum ankam. Den Nachtisch aus gleich drei verschiedenen, sehr leckeren Desserts lies ich mir natürlich nicht entgehen. Danach war der Bauch derart gefüllt, dass das Zwerchfell beim Pipen des unumgänglichen Auld Lang Syne äußerst schwerfällig agierte 😉
Nun aber genug für heute.
Happy piping!
Roland